Nachhaltigkeit, das Schlagwort, das von vielen lange Zeit nur mit Augenzwinkern beantwortet wurde, erlebt seine Wiedergeburt und wird dies sicherlich auch in den nächsten Jahrzehnten tun. Klimawandel, Artensterben, Vielfalt, Gesundheit sind nur einige der Themen, die regelmäßig durch die Medien getrieben werden. Immer mehr Unternehmen bekennen sich zur Nachhaltigkeit, wollen nachhaltig werden, übernehmen die SDGs usw. Bei der Frage, was Nachhaltigkeit bedeutet, geraten die meisten jedoch schnell ins Straucheln. Aber wie können wir uns in Richtung Nachhaltigkeit bewegen, wenn wir nicht einmal eine gemeinsame Definition dessen haben, was es wirklich bedeutet? Woran würden wir ein nachhaltiges Unternehmen erkennen, wenn wir eines sehen würden? Wie können wir erkennen, wie weit wir von der Nachhaltigkeit entfernt sind?
Rüdiger Röhrig, geschäftsführender Gesellschafter von Sustainable Growth Associates und Geschäftsführer von The Natural Step Deutschland, liefert diese Antworten nicht nur in einer inspirierenden Keynote, er zeigt auch eindrucksvoll, warum sie für jede Organisation unerlässlich sind, um den eigenen Wandel zu meistern und anderen dabei zu helfen, den zu erreichen Dasselbe. Wir laden Sie zu einem inspirierenden Vortrag mit anschließender Diskussion ein, in der Rüdiger eine wissenschaftlich fundierte, auf ganzheitlichem Systemdenken basierende Definition sozial-ökologischer Nachhaltigkeit vorstellt und die Konsequenzen für die strategische Unternehmensentwicklung skizziert.
Rüdiger Röhrig (Geschäftsführer Sustainable Growth Associates und The Natural Step Deutschland)
Der Vortrag fasst die derzeitigen Hürden der Gesetzgebung für das Recycling von Textilien zusammen und bietet einen Überblick über die derzeitigen Recyclingverfahren durch einen Verwertungsbetrieb. Abgerundet wird die Präsentation mit einer Vorstellung, in welche Bereiche aufgearbeitete Textilien Einsatz finden
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Dr. Markus Strauß ( Leiter Abteilung Umwelt, Nachhaltigkeit und Energie, Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. Münster)
Jan Stienemann (Projektmanager New Business Development, ALTEX Textil-Recycling GmbH & Co. KG)
Transparente Lieferketten bieten Vorteile, die weit über reine Gesetzeskonformität hinausgehen. Unternehmen bekommen Transparenz über die Performance ihrer Lieferanten und können gezielt, in Zusammenarbeit mit den Akteuren, Prozesse optimieren. Damit werden nicht nur Kosten eingespart, sondern Mensch und Umwelt vor negativen Auswirkungen geschützt. Der Vortrag gibt einen Überblick wie bei Eckes-Granini Group GmbH kostengünstig und effektiv Lieferketten dokumentiert und analysiert werden.
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Bernd Neufert (Procurement Manager, Eckes-Granini Group )
Anastasia Strukova (Expert Sustainable Sourcing, Eckes-Granini Group)
Die Europäische Kommission schafft einen rechtlichen Rahmen, der die Aspekte Umwelt, Soziales und Governance (Environment Social Governance bzw. “ESG”) in den Mittelpunkt des Finanzsystems stellt. In Anbetracht von Treibhausgasemissionen, Ressourcenverknappung und Arbeitsbedingungen sollen Investitionen nachhaltiger gestaltet werden und somit der Übergang der EU-Wirtschaft zu einer umweltfreundlicheren und widerstandsfähigeren Circular Economy unterstützt werden. Der Vortrag geht darauf ein, welche Auswirkungen auf den Mittelstand zukommen und welche Anforderungen gestellt werden.
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Marcus Lodde (Leiter Geschäftsfeld Finanzierung, Effizienz-Agentur NRW)
Um Produkte ressourceneffizient zu gestalten, gilt es für alle Produktlebensphasen unterschiedliche Aspekte zu berücksichtigen. Der Baukasten „Design für Ressourceneffizienz“ des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) – ein umfangreiches Tool-Set – unterstützt kleine und mittlere Unternehmen in der Planung und Entwicklung sowie der Änderung bestehender Produkte.
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Dr.-Ing. Ulrike Lange (VDI Zentrum Ressourceneffizienz )
Zirkularität bedeutet auch die Rücknahme von Produkten oder Komponenten und somit den Ausbau oder gar eine Neugestaltung hin zu komplexen Rückführungssystemen. Welche technischen und organsatorischen Möglichkeiten/ Ideen es gibt oder welche Veränderungen und Erweiterungen an bestehenden Systemen notwendig sind, diskutiert Frau Dr. Nicole Freiberger der EFA NRW mit zwei Unternehmen sowie mit einem Experten des Fraunhofer IML.
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Dr. Nicole Freiberger (Effizienz-Agentur NRW)
Volker Fennemann (Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik)
Dennis Kerkenhoff (Projektmanagement Logistik/Nachhaltigkeit L. Stroetmann Lebensmittel GmbH & Co. KG)
Dr. Jens Wiesenmüller (Geschäftsführer, GussStahl Lienen GmbH & Co. KG)
Michael Hofmann ( Vertrieb, GussStahl Lienen GmbH & Co. KG)
Das Konzept der Circular Economy findet immer weitere Verbreitung in der Theorie und Praxis. Zahlreiche politische Initiativen wie der Europäische Green Deal, die Circular Economy Normungsroadmap gefördert vom Bundesumweltministerium oder die geplante Umsetzung des digitalen Produktpasses strukturieren zunehmend das Vorgehen. Aber welche Möglichkeiten für Unternehmen gibt es, Kreislaufwirtschaftskonzepte konkret im eigenen Unternehmen mit Hochschulen aus der Region oder mit anderen Unternehmen und Akteuren gemeinsam anzugehen. Wie lassen sich Best Practice und Kooperationspartner identifizieren? Hier möchte der Vortrag ansetzen und Handlungsoptionen u. a. mit einer geplanten Initiative „Kreislaufwirtschaftsregion Münsterland“ aufzeigen. - Bernd Büdding, Leitung regionale Innovationsförderung, Münsterland e.V., Dr. Ing. Franziska Struck, IWARU, FH Münster
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Bernd Büdding (Leitung regionale Innovationsförderung, Münsterland e.V.)
Dr.-Ing. Franziska Struck (IWARU, FH Münster)
Wie die Steigerung und Erhaltung der Qualität und somit eine signifikante Reduktion von Ausschuss während des Produktionsprozesses durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz mit dem Softwarepaket Deep Qualicision AI realisiert werden kann, wird anhand von Praxisbeispielen aufgezeigt. Die Potenziale zur Planung und Steuerung des Produktionsprozesses mit Green KPIs werden aufgezeigt.
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Rainer Albersmann (PSI FLS Fuzzy Logik & Neuro Systeme GmbH)
Die neu EFA-Power-APP zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Verpackungen stellt eine ganzheitliche und systematische Vorgehensweise zum Vergleich zweier Packmittel dar.
Sie schafft Transparenz, schärft das Bewusstsein und dokumentiert den aktuellen Wissen- bzw. Erfahrungsstand. Der Vergleich strukturiert sich in zwei Bewertungsbereiche.
Gestartet wird mit der qualitativen Bewertung (Erfahrungswissen). Danach kann je nach Datengrundlagen eine quantitative Bewertung zur Verifizierung der qualitativen Bewertung durchgeführt werden.
Henning H. Sittel (Effizienz-Agentur NRW)
Circular Economy bedarf viel mehr Informationen als lineare Wertschöpfungsketten. Der Vortrag befasst sich damit, welche Rolle der digitale Produktpass hier spielt, wie weit er entwickelt ist und welche Schritte in Technik und Politik folgen werden.
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Dr. Holger Berg (stellvertretender Abteilungsleiter Kreislaufwirtschaft und Forschungsbereichsleiter Digitale Transformation am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH)
Ungeplante Störungen von Produktionsmaschinen sorgen für teure Stillstände. Die hierdurch erforderlichen Bereitschaftsdienste und Schichten oft außerhalb der Produktionstätigkeit machen Arbeitsplätze in der Instandhaltung für erforderliche Fachkräfte unattraktiv. Darüber hinaus verringert vermeidbarer Verschleiß die Qualität der Produkte und Betriebsmittel. Eine Lösung für beide Phänomene liegt in der zustandsorientierten Instandhaltung. Unsere mathematische Perspektive erlaubt es uns, selbst komplizierte Sondermaschinen mit wenig Sensorik zu überwachen und den verbleibenden Abnutzungsvorrat zu prognostizieren. Doch wie gehen wir beim Aufbau eines solchen Predictive-Maintenance Systems vor?
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Julia Burr (Fraunhofer Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik - Abteilung Systemanalyse, Prognose und Regelung)
Das Interreg-Projekt Two4C fördert KMU beim Übergang zu einer ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft. Nachhaltige Unternehmensführung wird gerade für KMU in den nächsten Jahren immer wichtiger und dazu gehört ganz besonders das Thema Circular Economy. Was können KMU ab sofort tun, um sich auf den Transformationsweg hin zu mehr Zirkularität zu machen?
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Thomas Melchert (stv. Geschäftsführer der Handwerkskammer Münster)
Transformation ist in Zeiten knapper Ressourcen und steigender Preisen das Gebot der Stunde. Digitalisieren, innovativ sein und bleiben, sowie nachhaltiges Wirtschaften, hierbei wollen wir Sie unterstützen.
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Guido Hellmer (Direktor NRW.BANK )
Varvara Leinz (Unternehmensservice/ Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt mbH (WESt))
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